Geschichte des Akkordeon-Orchesters Frankfurter Berg

20 “Akkordeonisten” wählten im Jahre 1946 einen Vorstand, verfassten eine Satzung und verhalfen somit am 8. Juni 1946 dem damaligen „Harmonika-Club Frankfurt am Main-Bonames/Siedlung“ zur Geburt. Seit Bestehen des Clubs wurde auf die Unterrichtung von Kindern großen Wert gelegt.

Ab 1950 wurde dies von der im Jahre 2005 verstorbenen, bis dahin in verschiedenen Funktionen für den Club tätigen Cilly Denger übernommen. Die 50er und 60er Jahre waren durch gesellige Veranstaltungen gekennzeichnet.

Die durch Funk und Fernsehen bekannten Lia Wöhr und Elmar Gunsch moderierten Konzerte. In den 50er Jahren nahm das Orchester an Wertungsspielen teil und gab jährlich zwei Konzerte, bei denen u. a. zu der Zeit so bekannte Solisten wie Rudolf Würthner und Fritz Dobler auftraten. Im Jahre 1960 erfolgte die Umbenennung des Vereines in „Akkordeon-Orchester Frankfurter Berg“

 

In den 70er Jahren beteiligte sich das Jugendorchester an Wertungsspielen und erzielte dabei gute Erfolge. Darüberhinaus nahmen Duos und Einzelspieler an Wettbewerben wie z. B. „Jugend musiziert“ mit Erfolg teil. Im Jahre 1978 übernahm Rainer Bittner von A. Geisel die musikalische Leitung des Orchesters, die er bis heute ausübt.

Zu seinen Verdiensten zählt insbesondere die Jugendförderung sowie die Gründung des „Frankfurter Akkordeon-Ensemble“, das sich aus versierten Orchesterspielern und einigen anderen Akkordeonisten aus dem Frankfurter Raum zusammensetzt. Schwerpunkt der Ensemble-Arbeit ist die Erarbeitung anspruchsvoller konzertanter Literatur.

Neben Konzertreisen des Orchesters und den seit 1984 stattfindenden Konzerten in der Festeburgkirche in Frankfurt sind es auch die seit 1982 mehrfach erfolgten Einspielungen beim Hessischen Rundfunk, die zu den Höhepunkten der jüngsten Vereinsgeschichte zählen.

Sowohl vom „Akkordeon-Orchester Frankfurter Berg“ als auch vom „Frankfurter Akkordeon-Ensemble“ liegen aus Aufzeichnungen von Rundfunk- und Konzertauftritten gestaltete CD-Produktionen vor, die den hohen Leistungsstand von Orchester und Ensemble dokumentieren.